Schätzungsweise 46 000 Hunde werden jeden Monat zwischen den EU-Ländern gehandelt. Die meisten davon sind ohne Registrierung. Die meisten Tiere kommen aus dem Mittelmeerraum und Osteuropa nach Deutschland.
Polizei und Tierschützer gehen von einem Jahresumsatz der kriminellen Banden aus, der an das Geschäft mit Drogen heranreicht – ein Milliardengeschäft, vergleichbar auch mit dem illegalen Waffenhandel. Fast alle dieser Welpen sind krank, nicht geimpft, von Läusen befallen und erst fünf bis sechs Wochen alt.
Sie werden also viel zu früh von ihrer Mutter getrennt. Verantwortungsvolle Züchter lassen Welpen mindestens neun Wochen bei der Mutter. Viele dieser Welpen überleben die Tierquälerei nicht. Sie kann allerdings nur wirkungsvoll bekämpft werden, wenn, wie von der AfD gefordert, wieder Grenzkontrollen durchgeführt werden. Der aktuelle Stand ist aber, dass die skrupellosen Händler quer durch Europa fahren können, ohne ernsthaft befürchten zu müssen aufzufliegen. Alle anderen Maßnahmen, die nun in Brüssel vollmundig verkündet werden, bleiben andernfalls inhaltslose Lippenbekenntnisse.